Thomas Santhori

Nach dem Betreten des Parks wird im Grünen ein von Thomas Santhori (*1949) bunt bemalter „Trabi“ sichtbar, ein Mitbringsel des Allrounders Santhori aus der früheren DDR. Die Platzierung dieses Kult-Autos erinnert an Werke des Surrealismus und Dadaismus, etwa an das Fountain (Urinal), ein Ready-made aus dem Jahr 1917, das Marcel Duchamp zugeschrieben wird. Das Objekt zählt zu den Schlüsselwerken der modernen Kunst und führte zu einer Kontroverse über den Kunstbegriff. - Der einsame Trabi inmitten der wilden Parklandschaft weckt Assoziationen an das Bild „nackt in der Wüste“ von Salvador Dali (1946). Die Strategie bestand darin, Objekte durch das, was die Surrealisten) „Dépaysement" oder „Entfremdung“ nannten, surreal zu machen. Das Ziel war die Verschiebung des Objekts, die Entfernung aus dem erwarteten Kontext, die Verfremdung des Objekts. Sobald das Objekt aus seinen normalen Umständen entfernt wurde, konnte es ohne die Maske seines kulturellen Kontextes gesehen werden.

Thomas Santhori - Black is beatiful
Thomas Santhori - Black is beatiful
Thomas Santhori
Thomas Santhori

Biographie

1949 Geboren am 6. Juli 1949 in Zürich (Schweiz) als Thomas Riederer, als viertes und letztes Kind der Eltern Robert und Veronika Riederer-Zumbach.
1956 Primarschule, Zürich (Schweiz).
1963 Sekundarschule, Zürich (Schweiz).
1967 Lehre als Kürschner im Pelzparadies in Zürich, anschließend Modefachzeichner.
1968 Volontariat bei verschiedenen Künstlern: Friedrich (Fritz) Kuhn, Fred E. Knecht, Beat Kohlbrenner.
1971 Bildermacher unter dem Namen Thomas Riederer: verschiedene Ausstellungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
1980 Heirat mit Ursula Bürgi.


Thomas Santhori wurde 1949 in Zürich geboren, wo er auch aufgewachsen ist. Nach der Lehre als Kürschner und Modefachzeichner übernahm er 1968 verschiedene Volontariate bei Schweizer Künstlern wie bei Friedrich Kuhn, Fred E. Knecht und Beat Kohlbrenner. Ab 1971 war er als Bildermacher unterwegs und schuf Zeichnungen, Siebdrucke und Nagelreliefe. Er hat seine Kunstwerke in verschiedenen Ausstellungen in der Schweiz, in Deutschland, in Frankreich und später auch in den USA präsentiert.

Im Jahre 1990 beginnt die Aera „Santhori“ mit seinem unverkennbaren Farbkonzept „United Colours of Santhori“. Von nun an verwendet er für all seine Kunstwerke ausnahmslos die vier Farben Rot, Blau, Gelb und Grün (plus dem unbunten Duo Schwarz und Weiss).

Im Jahre 1993 brachte der belgische Kunstsammler und Galerist , Emiel Veranneman Santhori auf das internationale Parkett. Er stellte mit Fernando Botero, Victor Vasarely, Paulo Wunderlich und Christo aus.

Santhori zeigt in der Ausstellung "Black is beautiful", "Santhöggelk" (Trabi).

Mehr: http://www.santhori.com/de/grueezi.html