Hans Russenberger

Einen eigenen Dialog zwischen Natur und Kunst schafft Hans Russenberger (*1948) mit seinen „Fliegenden Steinen“ mitten im Teich des Parks. Die Arbeit ist in Peccia im Maggiatal (Tessin), entstanden. Die grundsätzlich schweren schneeweissen Steine erlangen ihre scheinbare Leichtigkeit und Musikalität nur, wenn die Länge und Dicke des Eisenstabes proportional angepasst sind. Die Erkenntnis: Leichtigkeit ist keine Frage des Gewichtes, sondern der Balance. Ihre Strahlkraft beziehen die Steine zudem aus einer Stille, die vom Licht untermalt wird und so einen Raum für Kunst und spirituelle Transparenz freispielt. Die fliegenden Steine des kreativen Künstlers können viel: sie überwinden durch ihre Konstruktion die Schwerkraft und inszenieren poetische Schwebemomente. Bei leichtem Wind wippen die Halme mit den weissen Steinen als Gruppe hin und her.

Fliegende Steine
Fliegende Steine
Hans Russenberger
Hans Russenberger

Leben

Hans Russenberger wurde 1948 in Schleitheim (Kt.Schaffhausen) geboren. Nach 25 Jahren Lehrtätigkeit an der Realschule Neunkirch erwarb er das Zertifikat als Bildhauer an der Scuola di Scultura in Peccia (Tessin), wo er vor allem die Bearbeitung des Cristallinamarmors erlernte.

Heute hat er eine Galerie und ein Atelier in Schleitheim an der Poststrasse 34. Weitere Ausbildungsstätten waren die Kunstschule Wezikon und Pecs in Südungarn.

Heute widmet er sich vor allem dem Aktzeichnen und der Gestaltung von Bronzegusswerken.
Im Schleitheimer Bach sind zahlreiche Werke des Künstlers zu sehen.


Text von Hans Russenberger

In meiner Arbeit, die in Peccia im Maggiatal, entstanden ist, geht es um Leichtigkeit. Die grundsätzlich schweren Steine erlangen ihre scheinbare Leichtigkeit nur, wenn die Länge und Dicke des Eisenstabes proportional angepasst ist.
Meine Erkenntnis daraus lautet: "Leichtigkeit ist keine Frage des Gewichtes, sondern der Balance."



Hans Russenberger. Fliegende Steine, 2008. Heute im Park Himmelrych


"Fliegende Steine" des Bildhauers Hans Russenberger: Ein zauberhaftes, poetisches Spiel von Natur und Skulptur.